Stolpersteine in Ostercappeln
Sechs Stolpersteine erinnern in Ostercappeln an die Opfer des NS-Regimes. Mit jedem dieser Steine treten die im „Dritten Reich“ ermordeten Menschen - Juden - Sinti und Roma - Homosexuelle - Zeugen Jehovas - Fahnenflüchtige - politisch Verfolgte und Euthanasieopfer aus der Anonymität der zahlreichen Denkmäler und Gedenktafeln hervor. Ein jüdisches Sprichwort lautet: „Ein Mensch ist erst dann vergessen, wenn sein Name vergessen ist."
Mehr als 15.500 STOLPERSTEINE GEGEN DAS VERGESSEN DER OPFER DES NATIONALSOZIALISMUS hat der Kölner Künstler, Gunter Demnig in Gehsteige von mehreren hundert Städten in Deutschland, Österreich, Holland, Italien, Tschechien, Ungarn und Frankreich verlegt.
Was geschah während der NS-Zeit in Ostercappeln? Das Projekt „Stolpersteine für Ostercappeln“ möchte darauf aufmerksam machen, dass es auch in der Gemeinde Ostercappeln Verfolgte und Opfer während dieser schrecklichen Zeit gab, die zum Teil dabei ihr Leben verloren haben. Die Verlegung von sechs Stolpersteinen erfolgte am 11. November 2008. Eine Metalltafel "Am Markt" erinnert an die Greuel der NS-Zeit.